In der ersten Runde der ProA-Playoffs traf der VfL SparkassenStars Bochum im zweiten Spiel auf den Aufstiegsaspiranten Science City Jena. Trotz engagiertem Beginn verlor Bochum deutlich mit 75:99.
Zu Beginn der Partie zeigten sich die Gastgeber aus Bochum kämpferisch. Mit einigen starken Defensivaktionen und schnellen Gegenstößen zwangen sie Jenas Trainer Björn Harmsen früh zur ersten Ansprache. Die Gäste wirkten zunächst unsortiert, fanden aber nach und nach ins Spiel und übernahmen zur Halbzeit mit 41:35 die Kontrolle.
Die Begegnung war körperbetont. Bochum agierte phasenweise mutig und konnte den Rückstand vor der Pause mehrfach verkürzen – zwischenzeitlich sogar auf drei Punkte. Einige vergebene Dreipunktwürfe verhinderten jedoch eine echte Wende.
In der zweiten Hälfte machten sich konditionelle Unterschiede deutlich bemerkbar. Jena erhöhte die Intensität, spielte zielstrebiger und nutzte kleinere Unkonzentriertheiten der Bochumer konsequent aus. Ein Lauf zu Beginn des dritten Viertels sorgte für einen 22-Punkte-Vorsprung vor dem Schlussabschnitt. Bochum versuchte dagegenzuhalten, konnte dem Tempo der Gäste aber kaum noch etwas entgegensetzen.
Insgesamt fehlte den SparkassenStars über die Spielzeit hinweg die Konstanz. Zwar gelangen immer wieder Nadelstiche, doch der Favorit aus Thüringen ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Am Ende stand eine klare Niederlage – die zweite Playoff-Partie in der ProA-Geschichte des Vereins ging mit 75:99 verloren.
(c) Sebastian Sendlak / Jenny Musall
Das Rückspiel findet in wenigen Tagen in Jena statt. Der Druck liegt nun klar auf Seiten der Bochumer, während Jena nun drei Matchbälle für das Erreichen der nächsten Runde hat.