Am Samstag beginnt für die Bochum Rebels die neue American-Football-Saison. Auf dem Schultenhof empfängt das Team zum Auftakt in der Oberliga das neu formierte Team Münster Phoenix. Nach dem Aufstieg ist der Klassenerhalt das erklärte Ziel – sportlich und gesellschaftlich will der Verein ein Zeichen setzen. Denn: Alle Einnahmen des ersten Spieltags werden dem Kinderhospizdienst Ruhrgebiet gespendet.
Lukas Grebe, Defensive Tackle der Rebels, betont die sportliche Bedeutung des ersten Spiels: „Wir wissen noch nicht genau, was uns in der Liga erwartet. Ein Sieg zum Start wäre der erste Schritt, um unser Saisonziel zu erreichen.“ Die Vorbereitung war intensiv. In Phasen wurde über den Winter hinweg an Kondition, Technik und Taktik gearbeitet. Ein Trainingscamp im März diente der Vertiefung – auch abseits des Platzes.
Oberliga als neue Herausforderung
Nach zwei Aufstiegen in Folge geht es den Rebels nun um Stabilität. „Unser Hauptziel ist es, uns in der Oberliga zu etablieren“, so Grebe. „Alles, was darüber hinausgeht, nehmen wir gerne mit.“
Für Grebe ist klar: Erfolg beginnt nicht erst mit dem Kickoff. „Wir verbringen auch abseits des Trainings viel Zeit miteinander. Nach Spielen treffen wir uns beim Sponsor ‚Three Sixty‘ oder besuchen gemeinsam Stadtfeste, Weihnachtsmärkte oder die Cranger Kirmes.“ Der Teamgeist sei ein zentraler Faktor – auch bei der Jugendförderung: „Am Samstag spielt erst unsere U16, dann wir. Der Doubleheader zeigt: Die nächste Generation ist uns wichtig.“
Soziale Verantwortung im Blick
Ein besonderes Anliegen sei dem Verein die Verbindung von Sport und gesellschaftlichem Engagement. Grebe: „Alle Einnahmen vom ersten Spieltag spenden wir an den Kinderhospizdienst Ruhrgebiet. Das heißt: Man tut Gutes und erlebt spannenden, lokalen Football.“ Für Fans sei das eine doppelte Motivation, dabei zu sein.
Das Spiel gegen Münster Phoenix findet am Samstag auf dem Schultenhof statt. Kickoff für die U16 ist um 11 Uhr, das Spiel der Herren beginnt um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Für Grebe ist das Zusammenspiel von Sport, Engagement und lokaler Nähe ein zentraler Teil des Vereinslebens: „Man ist näher dran als in großen Stadien – das pusht uns enorm.“