Das 637. Maiabendfest hat am vergangenen Wochenende zehntausende Menschen in die Bochumer Innenstadt gelockt. Trotz eines verregneten Starts beim Fassanstich und Zapfenstreich am Donnerstag folgten drei weitgehend sonnige Tage, die für ein stimmungsvolles Brauchtumsfest sorgten.
Im Mittelpunkt des Geschehens stand der 1,1 km lange Festumzug am Samstag. Gut 1.000 Teilnehmer zogen den langen Weg von Harpen in die Innenstadt – beobachtet von rund 20.000 Zuschauerinnen und Zuschauern. Begleitet wurde das Spektakel von einem neuen Sicherheitskonzept, das erstmals zur Anwendung kam und zu umfangreichen Vorbereitungen geführt hatte.
Die Highlights des 637. Maiabendfestes in bewegten Bildern:
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Mehr Informationen(c) Sebastian Sendlak
Die Umsetzung des Konzepts sorgte allerdings für Verzögerungen. Auf dem Weg nach Harpen kam es zu längeren Unterbrechungen, weil verschiedene Organisationen zum ersten Mal in dieser Form zusammenarbeiteten. So musste die symbolische Eiche vor Ort „beschleunigt“ abgeholt werden. Die Maischützen machten sich mit rund 30 Minuten Verspätung auf den Rückweg und erreichten dennoch rechtzeitig kurz nach 18 Uhr die Beck-Porte, um das traditionelle Legat zu erfüllen.
Die Verantwortlichen zeigten sich mit dem Ablauf insgesamt zufrieden. „Das Konzept hat gegriffen, es gab keinerlei sicherheitsrelevante Zwischenfälle“, resümierte Stefan Vahldieck, Vorsitzender der Bochumer Maiabendgesellschaft. Auch Hans-Heinrich Albert, Vorsitzender des Harpener Bürgerschützenvereins, lobte die Durchführung in Harpen. Besonders das Festzelt und die neue Kooperation mit dem TuS Harpen sind von der Bevölkerung gut angenommen worden.
Für das kommende Jahr kündigten die Organisatoren an, die Abläufe weiter zu optimieren – mit dem Ziel, die Tradition fortzuführen und das Brauchtumsfest zukunftsfest zu gestalten.
Die besten Bilder vom 637. Maiabendfest
(c) Jenny Musall / Christian Schnaubelt / Sebastian Sendlak