Die letzte Klappe für die finale Staffel der deutschen Fernsehserie „Babylon Berlin“ ist gefallen. Gedreht wurde im Eisenbahnmuseum Bochum, das sich für mehrere Tage in eine Kulisse des Jahres 1933 verwandelte. Eine historische Dampflokomotive, über ein Jahrhundert alt, stand dabei im Zentrum der Szenen.
Das Museumsgelände bot mit seinen originalgetreu erhaltenen Waggons und Gleisanlagen authentische Bedingungen für die Produktion. Bereits im Vorfeld hatte das Produktionsteam in einem Casting nach Komparsen und Kleindarstellern aus ganz Nordrhein-Westfalen gesucht. Mehrere Hundert Mitwirkende kamen schließlich zum Einsatz.
„Babylon Berlin“ basiert auf den Romanen von Volker Kutscher und erzählt die Geschichte des Berliner Kommissars Gereon Rath. Die Serie gilt als eine der aufwendigsten deutschen TV-Produktionen. Die achte und finale Staffel soll aus acht Episoden bestehen und voraussichtlich im Sommer 2026 ausgestrahlt werden.
Mit den Dreharbeiten in Bochum endet nicht nur eine Staffel, sondern auch ein Kapitel deutscher Fernsehgeschichte. Die Stadt war bereits mehrfach Kulisse für Film- und Fernsehproduktionen – mit dem Eisenbahnmuseum als beliebter Anlaufstelle für historische Stoffe.