Mit dem Frühling beginnt auch die neue Saison in der Zeche Hannover. Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit einer neuen Ausstellung und spannenden Veranstaltungen.
Unter dem Titel „IndustrieInsekten – In einem unbekannten Land“ präsentieren die Fotografen Ute Matzkows und Klaus Rieboldt faszinierende Aufnahmen von Insekten, die auf den ehemaligen Industriearealen der acht LWL-Museen für Industriekultur heimisch sind. Die Ausstellung läuft vom 22. März bis zum 26. Oktober 2025 und gibt Einblicke in die Vielfalt und Schönheit dieser oft übersehenen Lebewesen.
Parallel zur Ausstellung findet ein Ferienworkshop für Kinder statt. Vom 14. bis 17. April können kleine Entdecker ab sieben Jahren in die Welt der Insekten eintauchen. Unter Anleitung der Künstlerin Almut Rybarsch-Tarry basteln sie eigene übergroße Insektenfiguren aus verschiedenen Materialien. Die Teilnahme kostet 8 Euro, eine Anmeldung ist erforderlich.
Das Veranstaltungsprogramm bietet zudem Führungen zu verschiedenen Themen. Am 5. April steht „Wege der Migration“ auf dem Programm. Diese Tour thematisiert die Geschichte der Zuwanderung ins Ruhrgebiet. Eine Woche später, am 12. April, geht es um das Leben in den ehemaligen Zechenkolonien.
Wer sich für die Spuren des Bergbaus interessiert, kann am 19. April an der Führung „Schweres Erbe“ teilnehmen. Sie beleuchtet die langfristigen Folgen des Steinkohlebergbaus für die Region. Den Abschluss des Monats bildet am 26. April die Führung „Insekten im Fokus“, die durch die Sonderausstellung führt.
Mit diesem vielseitigen Angebot richtet sich die Zeche Hannover an kultur- und naturinteressierte Besucher ebenso wie an Familien mit Kindern. Die Veranstaltungen laden dazu ein, die Geschichte und Natur des Ruhrgebiets aus neuen Perspektiven zu entdecken.