
Trinkwasserbrunnen
Ein Trinkwasserbrunnen der Stadtwerke in Bochum, 09.06.2023. +++ Foto: Lutz Leitmann/Stadt Bochum
Am 22. März ist Weltwassertag. Die Stadt Bochum nutzt diesen Anlass, um Maßnahmen zum Schutz der Wasserressourcen vorzustellen. Im Fokus stehen Refill-Stationen und das Schwammstadt-Prinzip.
Refill-Stationen gegen Plastikmüll
Bochum hat zahlreiche Trinkwasserspender und Refill-Stationen eingerichtet. Sie bieten kostenlosen Zugang zu Trinkwasser und reduzieren den Verbrauch von Einwegplastikflaschen. Die Initiative ist Teil eines bundesweiten Netzwerks mit mehr als 7.000 Stationen. Interessierte Geschäfte, Apotheken und Schulen können sich unter „Refill Deutschland · a tip: tap“ informieren.
Auch die Stadtwerke Bochum erweitern das Angebot an Trinkwasserbrunnen. Derzeit gibt es neun festinstallierte und vier mobile Trinkwasserspender. Neue Edelstahlmodelle ersetzen die bisherigen gusseisernen Brunnen. Sie geben Wasser nur noch auf Knopfdruck ab, um Ressourcen zu schonen. Weitere Brunnen sind geplant, unter anderem am Platz am Kuhhirten und auf dem Husemannplatz.
Schwammstadt-Prinzip für nachhaltige Wassernutzung
Zur Anpassung an den Klimawandel setzt Bochum auf das Schwammstadt-Prinzip. Mulden-Rigolen-Systeme speichern Regenwasser und geben es verzögert ab. Ein Beispiel dafür ist die Hattinger Straße. Diese Technik verbessert das Stadtklima, schont Wasserressourcen und mindert die Folgen von Starkregen.
Motto 2025: Erhalt der Gletscher
Der Weltwassertag 2025 steht unter dem Motto „Erhalt der Gletscher“. Gletscher speichern rund 70 Prozent des weltweiten Süßwassers. Durch den Klimawandel schrumpfen sie rapide, was weitreichende Folgen für Ökosysteme und Wasserversorgung hat. Der Aktionstag ruft dazu auf, Maßnahmen zum Schutz dieser wichtigen Wasserressource zu ergreifen.
Der Weltwassertag findet seit 1993 jährlich am 22. März statt. Seit 2003 organisiert ihn die UN-Unterorganisation UN-Wasser.
