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Ein Sonderzug im Stil der 1980er Jahre hat am Samstag Bochum in Richtung Winterberg verlassen. Die Fahrt führte aus Koblenz kommend über Witten, das Ruhrviadukt bei Wetter-Wengern und Schwerte in die Wintersportregion des Hochsauerlands. Organisiert wurde die Tour von Eisenbahnfreunden, die ein authentisches Reiseerlebnis mit einem InterCity (IC) der früheren Deutschen Bundesbahn boten.
Nostalgie auf Schienen
Zum Einsatz kam eine Diesellokomotive der Baureihe 218, lackiert im auffälligen CityBahn-Design der 1980er Jahre. Diese Lok war früher oft auf nicht elektrifizierten Strecken im Einsatz. Die Wagen entsprachen dem damaligen IC-Standard: 1.-Klasse-Abteilwagen „Avmz“, 1.-Klasse-Großraumwagen „Apmz“ und 2.-Klasse-Abteilwagen „Bm“ boten bequeme Polstersitze.
Ein ehemaliger TEE-Speisewagen mit 36 Sitzplätzen sorgte für Verpflegung. Reisende konnten im Voraus Frühstück oder Abendessen buchen. Die Auswahl reichte von belegten Brötchen bis zu hausgemachten Nudeln mit Bolognese oder Tomatensoße. Die Zahlung an Bord war nur in bar möglich.
Winterberg als Ziel
In Winterberg angekommen, hatten die Reisenden mehrere Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Neben einem Stadtbummel wurden eine geführte Winterwanderung sowie eine Rundfahrt durch die Region angeboten. Die Stadt liegt am Fuße des Kahlen Asten und ist als Wintersportzentrum bekannt.
Obwohl Winterberg nie Teil des planmäßigen IC-Netzes war, bot die Sonderfahrt ein nostalgisches Erlebnis. Die Organisatoren wollten eine vergangene Epoche des Bahnreisens wieder aufleben lassen. Viele Teilnehmer genossen die Fahrt in den historischen Wagen, während die winterliche Landschaft vorbeizog.
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