8. Ruhrjamb: „Einfach mal machen“

271 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Bochum & Wattenscheid waren beim größten Pfadfindertreffens Nordrhein-Westfalens am 14. September in Gladbeck dabei

„Freundschaft, die zusammenhält, so verändern wir die Welt…“, lautet eine Liedzeile des Pfadfinderliedes „Flinke Hände, Flinke Füße“. 2.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder sowie Gäste der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg im Bistum Essen trafen sich am 14. September zum 8. „Ruhrjamb“. Das größte Pfadfindertreffen Nordrhein-Westfalens fand im „Schlosspark Wittringen“ in Gladbeck statt, dabei waren auch 271 Teilnehmende aus Bochum und Wattenscheid.

Das Motto „Einfach mal machen“ wurde dabei auf kreative und vielfältige Weise in die Tat umgesetzt: Beim 8. Ruhrjamb haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit bekommen, sich auszuprobieren, Dinge zu machen, die sie schon immer einmal machen wollten und „einfach mal zu machen“. 100 Pfadfindergruppen aus dem Ruhrgebiet und märkischen Sauerland waren dabei, darunter auch zehn Pfadfindergruppen aus dem DPSG – Bezirk Bochum & Wattenscheid.

Constantin Gußen (29), Stammesvorsitzender der DPSG St. Johannes der Täufer in Bochum-Wattenscheid, sagte: „Das Ruhrjamb war abwechslungsreich: Ein Wiedersehen von bekannten Gesichtern und in Kontakt kommen mit Leuten aus anderen Pfadfinderstämmen.“

Die erste Großveranstaltung der DPSG im Bistum Essen nach der Corona-Pandemie bot ein buntes und lebendiges Programm aus Spielen, Workshops und Mitmachaktionen. Besonders zu spüren war dabei das verbindende Gemeinschaftsgefühl über die Pfadfindergruppen und die eigenen Gruppenstunden in den Gemeinden vor Ort hinaus. „Der Tag war wunderschön, weil viele Pfadfinderinnen und Pfadfinder zusammengekommen sind, die sich kennengelernt haben. Sie konnten sehen, wie viele junge Menschen im Diözesanverband zu Hause sind, und dass sie Teil einer großen Gemeinschaft sind: Das Schöne ist, dass es so viele Pfadfinderinnen und Pfadfinder gibt – komme, was wolle“, sagte Alexandra Höfer, Diözesanvorsitzende des DPSG DV Essen.

Auch bei den Georgspfadfinder aus Bochum und Wattenscheid kam das Tagesevent gut an.

„Beim ‚Markt der Möglichkeiten‘ konnten wir uns unter anderem über die Arbeit von Misereor, Fairen Handel und Inklusion informieren, während der Spiele Geschicklichkeit üben, die Kirche hat durch den Gottesdienst mit dem Bischof viele junge Leute erreicht und am Abend gab es die Party“, blickte Constantin Gußen aus Bochum-Wattenscheid auf den 14. September zurück.

„Ruhrjamb“ ist eine Wortkombination aus Ruhrgebiet und „Jamboree“ (englisch, großes Pfadfindertreffen). Hendrik Wüst hatte die Schirmherrschaft für die achte Auflage übernommen. Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen hat damit ein deutliches Zeichen für die verbandliche Kinder- und Jugendarbeit gesetzt und sich in einem Videogrußwort mit deren Werten und Zielen solidarisiert. Weitere Informationen gibt es auf der Website www.ruhrjamb.de.

Die DPSG ist der katholische Pfadfinderverband und mit rund 8.000 Mitgliedern einer der größten Kinder- und Jugendverbände im Bistum Essen. In Bochum und Wattenscheid gibt es 15 Pfadfindergruppen mit ca. 1.100 Mitliedern. Weitere Informationen online auf www.dpsg-bowat.eu.