
SES_GERISL20230926-136
Länderspielatmosphäre im Vonovia Ruhrstadion. Doch nicht die Herren haben sich die Ehre gegeben, sondern die deutschen Fußballfrauen. Ihre Gegnerinnen waren ziemlich wehrlose Isländerinnen.
Wenn schon bei der Weltmeisterschaft im Winter von Australien und Neuseeland ausscheiden, dann muss die Qualifikation für die Olympischen Spiele von Paris im nächsten Jahr erreicht werden. Das ist das Ziel der DFB-Fußballfrauen in der Nations League. Nun müssen die Damen in der Nations League A Gruppe 3 es richten. Doch der erste Spieltag ist in Dänemark alles andere als zufriedenstellend für die deutschen Damen ausgegangen. Dort hat es eine Niederlage gegen Dänemark gegeben. Nun ist mit Island der nächste Gegner auf dem Plan.
Länderspiel gegen Dänemark hat in den Knochen gesteckt

So kommt es, wie es kommen muss. Die Damen der DFB-Elf bemüht sich, noch vor dem Seitenwechsel ein Tor zu schießen, was ihnen in der 35. Minute durch Guilia Gwinn gelingt. So steht es zur Pause hin 2:0 für die DFB-Auswahl. Auch die zweite Halbzeit findet fast ausschließlich vor dem Tor von Sandra Sigurgardottir statt. Zwar haben die Gäste aus Island zwischendurch die eine oder andere Chance, die jedoch bleibt erfolglos.
Deutlicher 4:0-Sieg für DFB-Damen
Stattdessen setzen sich die Deutschen weiterhin vor dem Tor der Isländerinnen fest. So ist es nicht verwunderlich, dass auch das 3:0 in der 68. Minute durch Lea Schüller fällt. Nach dem Klara Bühl das 4:0 nach 78 Spielminuten auf das Konto bringt, ist klar: Deutschland wird das Duell gegen Island gewinnen. Nun machen die Damen langsamer. Am Ende sehen 14998 Zuschauer im Vonovia Ruhrstadion den 4:0 Sieg der DFB-Damen.
„Wir sind überglücklich, dass wir das Spiel 4:0 gewonnen haben“, so Interims-Trainerin Britta Carlson, über ein Spiel, was die Deutsche Mannschaft dominiert hat. „Wir hatten Ballast mit rumzutragen.“ Und doch können die Damen jetzt aufgrund des Siegs mit einem Lächeln nach Hause fahren. „Jetzt wissen wir, dass wir es selbst in der Hand haben“, sagt Carlson nach dem Spiel.
(c) Sebastian Sendlak / BOND
